Krankheitsprävention bei Heckenpflanzen
Gesunde Hecken beginnen mit der richtigen Pflege. Erfahren Sie, warum saubere Werkzeuge entscheidend sind, um Pflanzenkrankheiten effektiv zu verhindern.
04.06.2025

Übersicht: Krankheitsprävention
- Die imposante Hecke des Bathurst Estate (14 Meter hoch, 120 Meter lang) verdeutlicht, wie gründliche Pflege Krankheiten vorbeugen kann
- Regelmäßige Reinigung und Pflege der Werkzeuge verhindert die Übertragung von Erregern
- Scharfe Klingen ermöglichen präzise Schnitte für schnelle Heilung der Hecke
- Durch regelmäßige Hecken-Kontrollen lassen sich Krankheiten und Schäden frühzeitig erkennen
Krankheitsprävention beginnt mit regelmäßig desinfizierten und geschärften Werkzeugen. Saubere Schnitte fördern die schnelle Wundheilung und verringern das Risiko, Pilze oder Bakterien zu übertragen. Setzen Sie zudem auf Geräte mit hoher Schnittpräzision wie STIHL Akku-Heckenscheren.
Trockenstress durch Hitze in Städten macht Hecken anfällig. Eine abgestimmte Bewässerung, Mulch zur Feuchtigkeitsregulierung und regelmäßige Düngung fördern die Widerstandskraft. Kontrollieren Sie die Pflanzen regelmäßig auf erste Anzeichen von Stress wie Chlorose oder Schädlingsbefall.
Professionell gepflegte Geräte garantieren nicht nur präzise Ergebnisse, sondern minimieren auch die Übertragung von Erregern zwischen Projekten. Tägliches Reinigen, Schärfen und Desinfizieren der Klingen schützt Hecken und optimiert die Einsatzbereitschaft Ihrer Ausrüstung.

Der Heckenschnitt dient auch der Krankheitsprävention
Best Practice: Die weltberühmte Hecke des Bathurst Estate
Die berühmte Hecke des Bathurst Estate in Cirencester, England, ist ein Beispiel für perfekte Pflege: Mit 14 Metern Höhe und 120 Metern Länge steht sie als höchste Eibenhecke der Welt im Guinnessbuch der Rekorde.
Die im Jahr 1720 gepflanzte Hecke wird einmal jährlich in den ersten zwei Augustwochen geschnitten – ein aufwendiger Prozess, der etwa zehn Tage dauert und viel Erfahrung erfordert. Während der Arbeit kontrollieren Forstwirt Iain Garett und der leitende Förster Oliver Murray die Hecke sorgfältig auf Anzeichen von Krankheiten wie Pilzbefall oder Verletzungen, die die Gesundheit beeinträchtigen könnten. Besonders bei über 300 Jahre alten Pflanzen ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich, um die einzigartige Erscheinung und Vitalität dieses lebendigen Wahrzeichens zu bewahren.
„Eine gründliche Inspektion ist entscheidend, um Probleme frühzeitig zu erkennen und die Langlebigkeit der Hecke zu sichern.“
Iain Garett, Forstwirt auf Bathurst Estate
Risiken für die Gesundheit von Heckenpflanzen
Verschiedene Faktoren können die Gesundheit von Heckenpflanzen gefährden:
- Unsaubere Werkzeuge:
Verschmutzte Klingen übertragen Krankheitserreger wie Pilze (zum Beispiel Phytophthora-Wurzelfäule) oder Bakterien. Besonders bei häufigem Standortwechsel ist dies kritisch. - Schädlinge und Klimawandel:
Höhere Temperaturen und längere Trockenperioden setzen Pflanzen unter Stress und machen sie anfälliger für Krankheiten. Die Profis des Bathurst Estate berichten von einem Anstieg von Pilzinfektionen durch veränderte Umweltbedingungen. - Verletzungen:
Schäden an den Pflanzen durch unsachgemäßen Schnitt oder beschädigte Äste dienen als Eintrittspunkte für Erreger. - Globaler Handel:
Die Einfuhr von Pflanzen erhöht das Risiko, neue Schädlinge und Krankheiten einzuschleppen.
Ein Beispiel vom Bathurst Estate: Einer der Heckenabschnitte zeigte Anzeichen von Chlorose – eine Gelbfärbung der Nadeln, verursacht durch einen lokalen Nährstoffmangel. Regelmäßige Kontrollen und schnelle Maßnahmen sind hier gefordert, um die Hecke langfristig gesund zu halten.
Saubere Werkzeuge: Der Schlüssel zu gesunden Hecken
Verunreinigte Klingen führen nicht nur zu unsauberen Schnitten, sondern auch zu schlecht heilenden Wunden, die ideale Eintrittspforten für Erreger sind.
Regelmäßiges Reinigen und Schärfen der Werkzeuge gewährleistet hingegen präzise Schnitte, die den Pflanzen dabei helfen, sich schnell zu regenerieren.
„Mit sauberen und scharfen Werkzeugen schützen wir nicht nur unsere Pflanzen, sondern sichern auch die Qualität unserer Arbeit.“
Iain Garett, Forstwirt auf Bathurst Estate
Akku-Geräte für saubere Schnitte
Die optimale Gerätepflege zur Krankheitsprävention
Um die besten Ergebnisse zu erzielen und das Risiko von Krankheiten zu minimieren, gehen die Profis des Bathurst Estate wie folgt vor:
Nach jeder Nutzung werden die Werkzeuge gründlich von Pflanzenresten und Harzablagerungen befreit. Dabei kommt STIHL Superclean zum Einsatz, das eine gründliche Reinigung und Schmierung gewährleistet.

Vor und nach jedem Einsatz werden die Klingen sorgfältig desinfiziert, um die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern. Dieser Schritt ist besonders wichtig, wenn Werkzeuge an unterschiedlichen Standorten verwendet werden.

Stumpfe Klingen führen zu unsauberen Schnitten, die die Pflanzen anfälliger für Krankheiten machen. Durch regelmäßiges Schärfen bleiben die Klingen in Top-Zustand und ermöglichen saubere, präzise Schnitte.

Um das Risiko der Krankheitsübertragung zu minimieren, werden die Werkzeuge ausschließlich für bestimmte Bereiche oder Aufgaben verwendet. Diese Trennung sorgt dafür, dass keine Krankheitserreger von einem Standort zum nächsten gelangen können.

Nach jeder Arbeitseinheit überprüft das Team die Geräte auf Beschädigungen oder Verschleiß. So können Mängel frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie die Arbeit oder die Pflanzen gefährden.

Durchdachte Abläufe: Vom Schnitt bis zur Reinigung
Die Pflege der Rekord-Eibenhecke erfordert nicht nur Geschick, sondern auch einen sorgsam abgestimmten Einsatz moderner Werkzeuge. Zunächst wird die Hecke mit leistungsstarken Akku-Heckenscheren in Form gebracht.
Die höheren Bereiche stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. Mithilfe einer Hebebühne lassen sie sich sicher und exakt bearbeiten, ohne die Struktur der Hecke zu gefährden. Für den Schnitt auf der Oberseite kommt der insgesamt 2,49 Meter lange Akku-Heckenschneider STIHL HLA 135 zum Einsatz, dessen Messerbalken um 145 Grad verstellbar ist und sich dadurch komfortabel an die Gegebenheiten anpassen lässt.
Zum Abschluss sorgen Akku-Laubbläser dafür, dass die geschnittenen Zweige gründlich entfernt werden. So bleibt die Hecke nicht nur gesund, sondern beeindruckt auch durch ein makelloses Erscheinungsbild.
Vorteile der STIHL Akku-Geräte im Profi-Einsatz
Die Wahl des richtigen Werkzeugs spielt eine wichtige Rolle, um Hecken effizient und schonend zu pflegen. STIHL Geräte bieten dabei zusätzlich zahlreiche Akku-Vorteile:
- Leiser Betrieb: Perfekt für Arbeiten in Wohngebieten oder an historischen Orten wie dem Bathurst Estate, ohne Anwohnerinnen und Anwohner oder Besucherinnen und Besucher zu stören.
- Emissionsfrei und umweltfreundlich: Ideal für Unternehmen, die Wert auf nachhaltiges Arbeiten legen.
- Erstklassige Ergonomie: Die Geräte sind leicht und gut ausbalanciert, um ermüdungsfreies Arbeiten zu ermöglichen.
- Hohe Effizienz: Akkus können zum Beispiel während der Mittagspause einfach geladen werden.