Ob im Herbst das Laub fällt oder Sie Bäume und Hecken schneiden: Als Gartenliebhaber müssen Sie irgendwann Gartenabfälle entsorgen. Alles dazu finden Sie hier.
Gartenabfälle sind so vielfältig wie die Möglichkeiten, sie zu entsorgen. Um es direkt vorauszuschicken: Grünabfall gilt rein rechtlich als Abfall – und darf demnach nicht im Wald oder auf Grünflächen entsorgt werden. Gartenabfälle auf dem eigenen Grundstück zu entsorgen, ist auch nicht immer ratsam. Falls Sie sich nun fragen, wo man überhaupt Gartenabfälle entsorgen kann, haben wir einen Überblick zusammengestellt, der zeigt, wie Sie Ihren Gartenabfall ohne Probleme entsorgen.
Wo kann man Gartenabfälle entsorgen?
Gartenabfälle kann man im Kompost oder in Grünannahmestellen entsorgen – auf keinen Fall aber im Wald oder auf Grünflächen.
Wenn Sie Ihre Gartenabfälle abholen lassen, sollten Sie dafür spezielle Grünabfallsäcke nutzen und diese nach der Befüllung mit der Grünabfallbanderole versehen. Beides bekommen Sie bei Ihrem nächstgelegenen Recyclinghof oder im Baumarkt.
Sperrige Grünabfälle wie Baumschnitt zu entsorgen, ist eine Herausforderung für sich. Die größte Frage dabei: Wie bringt man den vielen Abfall von Punkt A nach Punkt B? Hierbei helfen Container für Gartenabfälle, die in verschiedenen Größen angeboten werden. Das Praktische bei dieser Entsorgungsmethode: Der Container wird abgeholt, der Inhalt der industriellen Kompostierung zugeführt.
Falls Sie keine Kompostiermöglichkeit haben: Sträucher, Baumschnitt, Rasenschnitt und mehr Grünabfall können Sie in Grüngutannahmestellen entsorgen. Sie finden mit Sicherheit eine in Ihrer Nähe – dort wird Ihnen kostenfrei mit der Entsorgung Ihrer Gartenabfälle geholfen.
Gartenabfälle auf einem Scheiterhaufen zu entsorgen, klingt zuerst einmal verlockend – ist aber nur in Ausnahmefällen erlaubt. Brandschutzverordnungen machen dieser Entsorgungsmethode meist einen Strich durch die Rechnung. Deswegen sollten Sie lieber auf die anderen hier vorgestellten Methoden zurückgreifen.
Der STIHL Profi-Tipp: Wenn Sie auf dem Land wohnen und dort Fastnachts- oder Osterfeuer stattfinden, können Sie oftmals Ihren hölzernen Grünschnitt durch „spenden“ entsorgen. Fragen Sie dazu am besten in Ihrem örtlichen Rathaus oder bei der Freiwilligen Feuerwehr nach.
Neben klassischen Gartenabfällen wie Rasen- und Schnittgut fallen in vielen Gärten auch fruchtige Abfälle zum Entsorgen an: Fallobst. Bevor es zu lange auf dem Rasen liegen bleibt und anfängt zu faulen, sollten Sie das Obst aufsammeln und entsorgen. Fallobst eignet sich sowohl für die Biotonne als auch in kleinen Mengen für den Kompost.