Einen Garten anlegen ist ein großes Unterfangen. Unsere Ratgeber sammeln Tipps für Hobbygärtner und die, die es werden wollen.
Einen Garten anzulegen, ist ein umfangreiches Projekt. Die Planung und die Kosten sind dabei Faktoren, die Hand in Hand gehen. Je größer und aufwendiger der Garten werden soll, desto höher auch die Kosten. Wie viel Zeit und Budget Sie einplanen, wenn Sie einen Garten anlegen, hängt auch davon ab, ob Sie sich professionelle Hilfe holen oder alles alleine stemmen. Landschaftsgärtner und Baufirmen verursachen zusätzliche Kosten, beschleunigen aber zugleich den Prozess. Egal, wie Sie sich entscheiden, wir haben ein paar allgemeine Tipps und Ratschläge für Sie zusammengetragen.
Von Frühling bis Herbst ist die große Gartensaison, im Winter haben Sie und der Garten ein wenig Ruhe. Dabei haben die verschiedenen Pflanzen und Gartentypen zu jeder Jahreszeit andere Bedürfnisse. Was genau Sie erwartet, haben wir in den folgenden Ratgebern für Sie aufbereitet.
Wenn ein Garten sich selbst überlassen wird, kann er nach einiger Zeit stark verwildern. Bevor Sie den Garten komplett überholen, machen Sie sich ein Bild vom aktuellen Bestand. Was muss gehen und was kann wiederhergerichtet werden? Vor allem Bäume und Hecken sind später schwer zu ersetzen.
Gartentypen gibt es viele und die Wahl des richtigen Gartens hängt von Ihren Vorlieben und der künftigen Nutzung ab. Wie viel Zeit wollen und können Sie investieren? Wenn Sie einen Garten mit Gemüse, Zierbeeten und Obstbäumen anlegen, wird die Arbeit intensiver als auf einer großen Rasenfläche mit kleinen Beeten. Wenn Sie ihren Garten neu anlegen, setzen die Kosten die Grenze. Ein Garten ist ein langfristiges Projekt, dass jedes Jahr gepflegt werden will. Sie können auch einen kleinen Garten anlegen und Beete oder Rasen immer wieder erweitern. Wie auch die Natur selbst, unterliegt ein Garten stetiger Veränderung.
Welche Fläche soll später wozu dienen? Was gibt es bereits auf dem Gelände? All das sollte gründlich durchdacht werden. Wenn Sie beispielsweise einen alpinen Steingarten anlegen, ist das eine schöne Möglichkeit, einen pflegeleichten und zugleich dekorativen Garten zu bauen. Pflanzen, die sich hier wohlfühlen, haben keinen hohen Anspruch an die Nährstoffversorgung und den Boden. Wollen Sie dagegen einen Kräutergarten anlegen, beschäftigen Sie sich im Vorfeld mit der Bodenstruktur und den Kräutern, die später hier wachsen sollen.
Am leichtesten lässt sich die Planung mit einer Skizze umsetzen. Dabei können Sie die verschiedenen Teile des Gartens einzeichnen und dort die in Zukunft wachsenden Pflanzen verzeichnen. Auch wichtig: Welche Standortbedingungen gibt es vor Ort, wo ist Schatten, wo später viel Sonne? Mit der Skizze bringen Sie Ihre Ideen auf Papier. Wenn Sie den Garten anlegen, haben Sie alle Informationen in der Skizze bereit.
Der Garten ist geplant, sehr gut. Jetzt kann es an die Umsetzung und das Garten anlegen gehen. Bereiten Sie das entsprechende Werkzeug und die Geräte vor. Beete und Wege werden angelegt, Bäume gepflanzt und wer will, hebt auch einen Teich aus. Wer sich für einen Nutzgarten entscheidet, aber noch nicht viel Erfahrung hat, kann sich anfangs auf Kräuterbeete und Obststräucher beschränken. Denken Sie auch daran, einen Gartenweg anzulegen, damit der Gang durch den Garten noch schöner wird.
STIHL Profi-Tipp: Wer sich Arbeit sparen will und Wildbienen eine Freude machen möchte, kann eine Blumenwiese anlegen. Dafür reicht es, ein Stück Fläche zu planen, das einen eher mageren Boden hat. Wildblumensaaten, über deren Pollen die Bienen sich freuen, gibt es im Fachhandel.