STIHL TIMBERSPORTS®: Die 6 Disziplinen

Bei STIHL TIMBERSPORTS® treten die Athlet/-innen in insgesamt bis zu sechs Disziplinen an – je nach Wettkampfformat. Drei Disziplinen werden mit einer Axt ausgeführt, drei mit einer Säge.

Zu den Axt-Disziplinen gehören der Underhand-Chop, der Standing Block Chop und Springboard. Die drei Säge-Disziplinen sind Stock Saw, Single Buck und Hot Saw.

Jede Disziplin basiert auf klassischen Holzfällertätigkeiten und simuliert die Praxis des Fällens oder Zerteilens von gefällten Bäumen. In allen Disziplinen müssen die Athlet/-innen Geschicklichkeit im Umgang mit der Ausrüstung und dem Holz sowie Kraft, Ausdauer und eine präzise Technik unter Beweis stellen.

In unserer Datenbank finden Sie Informationen zu allen aktuellen Rekorden in den STIHL TIMBERSPORTS® Disziplinen.

Quelle: State Library of South Australia

Bild-Quelle: State Library of South Australia 

Die Disziplinen für Sie zusammengefasst

Athlet auf dem Springboard

Springboard

Bei dieser Disziplin werden zwei Trittbretter, sogenannte Springboards, in einem senkrecht verankerten Holzstamm platziert. Ziel ist es, den auf der Spitze montierten Holzblock (Durchmesser 27 cm) in circa 2,80 m Höhe zu durchschlagen. Bei den Rookies wird nur mit einem Springboard und damit in geringerer Höhe gearbeitet. Das Springboard wird auch als Königsdisziplin bezeichnet, denn hier kommt es nicht nur auf die präzise Technik und Kraft der Sporttreibenden an, sondern auch auf Balance und Geschicklichkeit.

Thomas Hofbauer am Standing Block Chop

Standing Block Chop

Diese Disziplin simuliert das Fällen eines Baumes mit der Axt. Ein senkrecht verankerter Holzblock (Durchmesser 30 cm / bei Rookies 27 cm) muss so schnell wie möglich von beiden Seiten durchschlagen werden. Präzise Axtschläge sowie ein kraftvoller Schwung sind entscheidend für den Erfolg in dieser Disziplin.

Stephan Odwarka beim Underhand Chop

Underhand Chop

Diese Disziplin zeigt die Technik des Zerteilens eines bereits gefällten Baumes. Auf einem horizontal verankerten Block stehend, durchschlagen die Athlet/-innen den 32 cm (30 cm bei den Rookies) dicken Stamm mit der Axt. Der Block muss von beiden Seiten bearbeitet werden. Ein einseitiges Zertrennen führt zur Disqualifikation in dieser Disziplin.

Der deutsche Sportholzfäller Christoph Lang an der Stock Saw

Stock Saw

Bei dieser Disziplin arbeiten alle Athlet/-innen mit der MS 661 C-M, einer handelsüblichen STIHL Motorsäge der 90+-Kubikzentimeter- Klasse. Von einem Holzblock (Durchmesser 40 cm) müssen mit einem Abwärts- und einem Aufwärtsschnitt zwei Holzscheiben innerhalb eines 10 cm breiten Bereichs abgesägt werden. Es gilt dabei, Druck und Drehzahl dem Holz angepasst exakt zu dosieren.

Lars Seibert an der Single Buck

Single Buck  

Mit einer etwa zwei Meter langen Handzugsäge schneiden die Sporttreibenden eine Holzscheibe von einem horizontal befestigten Block ab (Durchmesser 46 cm / bei den Rookies 40 cm). Für eine gute Zeit von unter 15 Sekunden sind Rhythmus und Technik entscheidend.

Danny Martin aus Deutschland an der Hot Saw

Hot Saw

Hot Saws sind extrem leistungsstarke, individuell getunte Motorsägen. Ziel dieser Disziplin ist es, mit der Rennmotorsäge möglichst schnell drei Holzscheiben in einem Bereich von 15 cm vom waagerecht verankerten Holzblock (Durchmesser 46 cm) zu sägen. Die Herausforderung besteht darin, die geballte Kraft der bis zu 80 PS starken Motorsäge zu beherrschen. Mit einer Kettengeschwindigkeit von ca. 240 km/h und einem Gewicht von rund 27 kg fordert diese Maschine den Sporttreibenden Höchstleistungen ab. Die Bestzeiten bei der Disziplin Hot Saw liegen bei unter sechs Sekunden.