Gartenabfälle nehmen Platz ein und machen Arbeit. Erfahren Sie, wie Sie durch richtiges Häckseln effizient und nachhaltig mit Gartenabfall umgehen.
Neben Rasenschnitt fällt im Garten auch noch einiges an anderem Material an, das entsorgt oder verwertet werden will: Bäume werden gestutzt, Hecken getrimmt, Laub muss eingesammelt und welke Blumen müssen entsorgt werden. Da stellt sich die Frage, wohin mit dem ganzen Material? Hier kommt das Häckseln ins Spiel und erleichtert vielen Hobbygärtnern die Gartenpflege – mit sinnvollen Nebeneffekten.
Ein Häcksler kann organisches Material aus dem Garten problemlos zerkleinern. Man unterscheidet grundsätzlich hartes und weiches Material. In der Regel fällt im Garten beides gleichermaßen an. Zum harten Material zählen Äste, Zweige und Heckenschnitt. Zu den weichen Materialien zählen Laub, Rasenschnitt und Grüngut. Ungeeignet sind Obst- und Gemüsereste aus Garten oder Küche. Ihre Säuren können den Häcksler beschädigen.
Wenn Sie sich regelmäßig mit einer überfüllten Biotonne herumschlagen müssen, sollten Sie über die Anschaffung eines Häckslers nachdenken. Die Maschine hilft dabei, Schnittgut und organischen Abfall aus dem Garten mühelos zu zerkleinern. Wie Sie dabei richtig vorgehen, haben wir in unseren Tipps und Tricks zum Zerkleinern mit dem Gartenhäcksler zusammengestellt.
Vor dem Häckseln sollten Sie darauf achten, das Gehölz richtig zuzuschneiden, um den Energiefluss der Pflanze umzuleiten und ohne sie nachhaltig zu verletzen.
Werfen Sie dicke Hölzer oder Äste nicht sofort in den Häcksler.
Unsere Produktempfehlungen:
Bei den meisten Häckslern können Sie das Schnittgut ganz einfach von oben in das Gerät führen.
Finden Sie ganz einfach heraus, welches Modell am besten zu Ihren Anforderungen passt.
Material und Menge
Je nach Häckselvolumen und Materialart gibt es verschiedene Geräte, die die richtige Leistung mitbringen. Je mehr und je öfter Holz verarbeitet werden muss, desto eher eignet sich ein großer Gartenhäcksler mit starker Leistung.
Unsere Grafik zeigt Ihnen, welches Häcksler-Modell am besten zu Ihren Anforderungen passt. Dabei spielt das Verhältnis aus gemischtem und hartem Häckselgut eine Rolle. Wenn Sie ausschließlich hartes Häckselgut wie holzigen Heckenschnitt, Äste und Zweige verarbeiten, ist zum Beispiel der STIHL Elektro-Gartenhäcksler GHE 140 L eine gute Wahl. Fällt zusätzlich eine etwa gleich große Menge an gemischtem Häckselgut in Form von Laub, dünnen Zweigen und Blumenschnitt an, kann der Elektro-Gartenhäcksler GHE 375 beides gut verarbeiten. Für sehr große Mengen von hartem und gemischtem Häckselgut ist der STIHL Benzin-Häcksler GH 460 C gut geeignet.
Lärmdämmung
Elektrohäcksler sind besonders lärmgedämmt und sind daher im privaten Garten am ehesten empfehlenswert. Achten Sie dennoch darauf, dass Sie nicht sonntags oder an Feiertagen zerkleinern. Wollen Sie einen echten Leisehäcksler nutzen, bieten wir Modelle mit einer Walze an.
Stromanschluss
Wenn Sie einen Garten mit Stromanschluss besitzen, sind Elektro-Häcksler die richtige Wahl. Ansonsten sind benzinbetriebene Gartenhäcksler eine optimale Alternative.
Messerhäcksler | Walzenhäcksler |
---|---|
Arbeitet mit schnell rotierenden und unterschiedlichen Klingen, je nach Material. Kann auch weiches Material wie Blumenreste und Blätter zerkleinern. | Geringer Geräuschpegel. |
Material wird klein geschnitten. | Schnittgut wird mit rotierender Walze gequetscht, nicht geschnitten. Kann nur Astmaterial mit der Walze verarbeiten. |
Ideal zum Mulchen. | Holzfasern werden aufgeweicht und eignen sich besser für den Kompost. |
Nachhaltigkeit wird bei uns großgeschrieben:
Mit STIHL Gartenhäckslern verwandeln Sie hartes und weiches Schnittgut von Bäumen, Sträuchern und anderen Pflanzen im Handumdrehen in wertvolles Mulch- oder Kompostmaterial.
Mit einem Häcksler können Sie idealerweise nicht nur einige Arbeitsschritte und Geld einsparen, sondern Ihrem Garten auch etwas Gutes tun. Verarbeiten Sie das Häckselgut weiter und nutzen Sie es als wertvollen Kompost, Mulch oder Dünger, um den natürlichen Kreislauf Ihrer heimischen Oase zu schließen.
Wer keinen Kompost hat oder braucht, kann das Häckselgut am besten in der Biotonne entsorgen. Ist das Volumen zu groß, sollte der Abfall zur Mülldeponie gebracht werden.
Im eigenen Garten können Sie mit dem Häckselgut (statt Kies) auch einen schönen Weg legen. Achten Sie darauf, das Häckselgut ordentlich einzustampfen – der Boden wird so gleichzeitig weniger anfällig für Unkraut.
Auch im Beet ist Häckselgut sehr nützlich. Tragen Sie es in einer wenige Zentimeter dicken Schicht auf, achten Sie aber gleichzeitig darauf, dass das Häckselgut nicht nur aus Holz besteht – der Boden wird sonst zu sauer.
Nutzen Sie das entstandene Material zur umweltfreundlichen Kompostierung. Das Häckselgut kommt dann entweder in den Schnellkomposter oder auf den eigenen Komposthaufen, wo es zu wertvollem organischem Dünger zersetzt wird.