Gartenabfälle nehmen Platz ein und machen Arbeit. Erfahren Sie, wie Sie durch richtiges Häckseln effizient und nachhaltig mit Gartenabfall umgehen.
28.03.2024
Man kann sowohl harte als auch weiche Gartenabfälle häckseln. Neben Zweigen, Ästen und Heckenschnitt kann man auch Laub, Rasenschnitt und Grüngut mit einem Häcksler zerkleinern. Ungeeignet sind hingegen Obst- und Gemüsereste, da deren Säure den Häcksler beschädigen können.
Mit einem Messerhäcksler wie dem STIHL GHE 250 kann man Laub häckseln. Laub gehört zu den weichen Gartenabfällen. Je mehr weiche Gartenabfälle Sie häckseln möchten, desto eher kommt ein Messerhäcksler für Sie infrage. Möchten Sie hingegen hauptsächlich harte Gartenabfälle wie Äste, Zweige und Heckenschnitt häckseln, lohnt sich ein Walzenhäcksler wie der STIHL GHE 140 L eher.
Nein, man sollte nasses Holz nicht häckseln. Die Messer des Gartenhäckslers stumpfen bei nassem Holz schneller ab. Deshalb empfehlen wir, grundsätzlich nur frisches Häckselgut zu verarbeiten, das weder nass noch zu sehr verschmutzt ist. So haben Sie lange Zeit Freude an Ihrem Gartenhäcksler.
Ja, man kann Unkraut häckseln. Allerdings sollten Sie darauf achten, dem Gartenhäcksler keine Wurzelballen zuzuführen, die Erde enthalten oder feucht sind. Dadurch würden die Häckselmesser schneller verschleißen.
Mit Häckselgut kann man verschiedene Dinge machen. Einerseits kann man Häckselgut effizient und nachhaltig als Mulchgrundlage verwenden. Andererseits eignet es sich ausgezeichnet zur Kompostierung. Dadurch gewinnen Sie nährstoffreichen Humus für Ihren Garten.
Neben Rasenschnitt fällt im Garten auch noch einiges an anderem Material an, das entsorgt oder verwertet werden will: Bäume werden gestutzt, Hecken getrimmt, Laub muss eingesammelt und welke Blumen müssen entsorgt werden. Da stellt sich die Frage, wohin mit dem ganzen Material? Hier kommt das Häckseln ins Spiel und erleichtert vielen Hobbygärtnern die Gartenpflege – mit sinnvollen Nebeneffekten.
Ein Häcksler kann organisches Material aus dem Garten meist problemlos zerkleinern, doch nicht alle Pflanzen sind geeignet. Wir erklären Ihnen, welche Gartenpflanzen Sie häckseln können – und von welchen Sie besser die Finger lassen.
Giftpflanzen auf dem Kompost sind meist kein Problem, da das Gift sich während des Verrottens vollständig in seine harmlosen Bestandteile zerlegt. Beim Häckseln giftiger Pflanzen wie Thuja und Eibe sollten Sie aber trotzdem vorsichtig sein und Arbeitsschutzhandschuhe tragen.
Bedenken Sie auch, welche Art von Häcksler Sie verwenden: Für Walzenhäcksler eignen sich Zweige und Äste besonders gut, für Messerhäcksler weicheres Grün wie Staudenreste.
Feuchte oder klebrige Frucht- und Pflanzenreste eignen sich weniger zum Häckseln, da sie Messer oder Walze verkleben und manchmal sogar eine Verstopfung des Häckslers herbeiführen.
Bei Pflanzen wie dem Staudenknöterich besteht das Risiko, dass sich die Ranken durch das Häckseln im Garten ausbreiten – Pflanzenabfälle dieser Art entsorgen Sie besser über den Hausmüll.
Auch kranke Pflanzenteile taugen nicht zum Häckseln: Viele Pilzsporen überstehen problemlos die Rotte auf dem Kompost.
Wenn Sie sich regelmäßig mit einer überfüllten Biotonne herumschlagen müssen, sollten Sie über die Anschaffung eines Häckslers nachdenken. Die Maschine hilft dabei, Schnittgut und organischen Abfall aus dem Garten mühelos zu zerkleinern. Wie Sie dabei richtig vorgehen, haben wir in unseren Tipps und Tricks zum Zerkleinern mit dem Gartenhäcksler zusammengestellt.
Vor dem Häckseln sollten Sie darauf achten, das Gehölz richtig zuzuschneiden, um den Energiefluss der Pflanze umzuleiten und ohne sie nachhaltig zu verletzen.
Werfen Sie dicke Hölzer oder Äste nicht sofort in den Häcksler.
Unsere Produktempfehlungen:
Bei den meisten Häckslern können Sie das Schnittgut ganz einfach von oben in das Gerät führen.
Finden Sie ganz einfach heraus, welches Modell am besten zu Ihren Anforderungen passt.
Material und Menge
Je nach Häckselvolumen und Materialart gibt es verschiedene Geräte, die die richtige Leistung mitbringen. Je mehr und je öfter Holz verarbeitet werden muss, desto eher eignet sich ein großer Gartenhäcksler mit starker Leistung.
Unsere Grafik zeigt Ihnen, welches Häcksler-Modell am besten zu Ihren Anforderungen passt. Dabei spielt das Verhältnis aus gemischtem und hartem Häckselgut eine Rolle. Wenn Sie ausschließlich hartes Häckselgut wie holzigen Heckenschnitt, Äste und Zweige verarbeiten, ist zum Beispiel der STIHL Elektro-Gartenhäcksler GHE 140 L eine gute Wahl. Fällt zusätzlich eine etwa gleich große Menge an gemischtem Häckselgut in Form von Laub, dünnen Zweigen und Blumenschnitt an, kann der Elektro-Gartenhäcksler GHE 375 beides gut verarbeiten. Für sehr große Mengen von hartem und gemischtem Häckselgut ist der STIHL Benzin-Häcksler GH 460 C gut geeignet.
Lärmdämmung
Elektrohäcksler sind besonders lärmgedämmt und sind daher im privaten Garten am ehesten empfehlenswert. Achten Sie dennoch darauf, dass Sie nicht sonntags oder an Feiertagen zerkleinern. Wollen Sie einen echten Leisehäcksler nutzen, bieten wir Modelle mit einer Walze an.
Stromanschluss
Wenn Sie einen Garten mit Stromanschluss besitzen, sind Elektro-Häcksler die richtige Wahl. Ansonsten sind benzinbetriebene Gartenhäcksler eine optimale Alternative.
Messerhäcksler | Walzenhäcksler |
---|---|
Arbeitet mit schnell rotierenden und unterschiedlichen Klingen, je nach Material. Kann auch weiches Material wie Blumenreste und Blätter zerkleinern. | Geringer Geräuschpegel. |
Material wird klein geschnitten. | Schnittgut wird mit rotierender Walze gequetscht, nicht geschnitten. Kann nur Astmaterial mit der Walze verarbeiten. |
Ideal zum Mulchen. | Holzfasern werden aufgeweicht und eignen sich besser für den Kompost. |
Nachhaltigkeit wird bei uns großgeschrieben:
Mit STIHL Gartenhäckslern verwandeln Sie hartes und weiches Schnittgut von Bäumen, Sträuchern und anderen Pflanzen im Handumdrehen in wertvolles Mulch- oder Kompostmaterial.
Mit einem Häcksler können Sie idealerweise nicht nur einige Arbeitsschritte und Geld einsparen, sondern Ihrem Garten auch etwas Gutes tun. Verarbeiten Sie das Häckselgut weiter und nutzen Sie es als wertvollen Kompost, Mulch oder Dünger, um den natürlichen Kreislauf Ihrer heimischen Oase zu schließen.
Wer keinen Kompost hat oder braucht, kann das Häckselgut am besten in der Biotonne entsorgen. Ist das Volumen zu groß, sollte der Abfall zur Mülldeponie gebracht werden.
Im eigenen Garten können Sie mit dem Häckselgut (statt Kies) auch einen schönen Weg legen. Achten Sie darauf, das Häckselgut ordentlich einzustampfen – der Boden wird so gleichzeitig weniger anfällig für Unkraut.
Auch im Beet ist Häckselgut sehr nützlich. Tragen Sie es in einer wenige Zentimeter dicken Schicht auf, achten Sie aber gleichzeitig darauf, dass das Häckselgut nicht nur aus Holz besteht – der Boden wird sonst zu sauer.
Nutzen Sie das entstandene Material zur umweltfreundlichen Kompostierung. Das Häckselgut kommt dann entweder in den Schnellkomposter oder auf den eigenen Komposthaufen, wo es zu wertvollem organischem Dünger zersetzt wird. Eine Benjeshecke anzulegen ist ein nachhaltiger Weg, um Ihr Häckselgut zu verwerten.
Gartenarbeit fällt das ganze Jahr über von Januar bis Dezember an. Allerdings gibt es bestimmte Monate in denen einige Blumen, Sträucher und Bäume die Pflege besser vertragen als andere.
Mit unserem STIHL Gartenkalender zum Ausdrucken behalten Sie alle wichtigen Gartenarbeiten stets im Blick. Melden Sie sich jetzt zu unserem Newsletter an und erhalten Sie den Gartenkalender direkt in Ihr E-Mail Postfach.