Regelmäßiges Rasenmähen stärkt Ihren Rasen und sorgt für dauerhaft dichtes Gras. Erfahren Sie, was beim Mähen und für gesundes Wachstum wichtig ist.
10.12.2021
Sobald die Bodentemperaturen im Frühjahr etwa 10 Grad Celsius erreichen, können Sie damit beginnen, Ihren Rasen regelmäßig zu mähen. In der Regel können Sie ab Mitte März den ersten Rasenschnitt des Jahres vornehmen.
Sie sollten alle vier bis sieben Tage, aber mindestens einmal pro Woche, Ihren Rasen mähen. Besonders im Frühjahr kann es je nach Wachstum und Art des Rasens notwendig sein, häufiger zu mähen. Wächst Ihr Rasen mehr als zweieinhalb Zentimeter pro Woche, sollten Sie zwei Mal pro Woche zum Rasenmäher greifen.
Sie sollten, wenn möglich, keinen nassen Rasen mähen. Wenn es sich jedoch nicht vermeiden lässt, sollten Sie die Rasenfläche vorher nicht betreten, weil sich nasse Halme nur langsam wieder aufrichten. Nutzen Sie unbedingt einen Auffangkorb, weil der nasse, schwere Rasenmulch das Gras ersticken kann.
Das Rasenmähen ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern eine essenzielle Pflegemaßnahme, die für Wachstum und Vitalität des Grüns sorgt. Der regelmäßige Schnitt sorgt dafür, dass die Gräser neue Seitentriebe bilden, dadurch dicht und gleichmäßig wachsen und Unkraut verdrängen.
Eine gut gepflegte Rasenfläche sollte etwa drei bis fünf Zentimeter Höhe aufweisen. Zu hoher Rasen macht den Boden anfällig für Unkraut und Wildwuchs. Zu kurze Grashalme hingegen können den Boden nicht mehr vor Krankheiten schützen. Vor allem bei Sonnenschein und Hitzeperioden kann ein kurzer Rasen fatal sein: Das Gras verbrennt und der Boden trocknet durch Wassermangel aus. Deshalb sollte man den grünen Teppich im Sommer und bei steigenden Temperaturen bis zu fünf Zentimeter stehen lassen, damit der Boden darunter schön kühl bleiben kann. Übrigens: Je nach Jahreszeit, Wetter und Saatgut wächst Rasen unregelmäßig nach. Stellen Sie Ihre Schnitthöhe also vor jedem Mähen neu ein.
Zwei bis drei Zentimeter Schnitthöhe gelten für einen Zierrasen. Wenn er nicht betreten oder anderweitig strapaziert wird, hält er auch einen kürzeren Schnitt aus. Je höher die Temperaturen, desto höher sollte jedoch das Gras stehen: Bei Trockenheit und Hitze im Sommer empfehlen wir eine Schnittlänge von fünf Zentimetern.
Ein Schattenrasen darf und sollte höher wachsen. Halten Sie die Halmhöhe ganzjährig auf fünf bis sechs Zentimeter, damit die Gräser mehr Fläche für die Aufnahme des dringend benötigten Sonnenlichts bekommen. Auch bei der Beregnung sollten Sie darauf achten, dass der Rasen genug Wasser bekommt. Oft stehen direkt umliegende Hecken, Sträucher und Bäume in Konkurrenz um die Ressourcen.
Wenn Sie neuen Rasen anlegen, möchten Sie sich schon bald an einem saftigen, grünen Teppich erfreuen. Doch die Neuanlage erfordert Geduld: Während die Gräser keimen, braucht der Rasen vor allem eine angemessene Bewässerung sowie Ruhe. Erst bei einer Wuchshöhe von acht bis zehn Zentimetern darf ein junger Rasen das erste Mal gemäht werden – das lässt die Gräser in die Breite gehen und sorgt für eine dichte Narbe. Zu beachten ist hier, dass die Schnitthöhe bei fünf bis sechs Zentimetern liegt und damit etwas höher als bei ausgewachsenen Rasenflächen. Mähen Sie ausschließlich mit scharfen Mähmessern – stumpfe Rasenmäher rupfen die zarten Halme oft wieder raus.
Vermeiden Sie es, nassen Rasen zu mähen. Ihr Rasenmäher wird es Ihnen danken, wenn er nicht von klebrigen Gräsern verschmiert und die Rasenmähermesser stumpf werden. Lässt sich die Nassrasur nicht vermeiden, beachten Sie bitte folgende Punkte:
Mit einem unserer flexiblen Akku-Rasenmäher schneiden Sie nicht nur auf dem Rasen gut ab. Dank der geringen Lautstärke sind sie die idealen Rasenmäher für Privatgärten. Innovative Akkutechnologien von STIHL garantieren eine starke Motorleistung. Dabei sorgen intelligente Systeme, wie die Eco-Funktion, für eine lange Energieversorgung und mehr Rasenfläche pro Ladung. Kennen Sie schon den Akku-Rasenmäher RMA 339?
Der Rasen sollte genug Ruhe zwischen dem Düngen und dem Mähen bekommen, um die Nährstoffe zu absorbieren. Liegt das Granulat noch auf dem Boden, muss der Mähtermin verschoben werden. Mähen Sie bestenfalls zwei oder drei Tage vor dem Düngen, damit die Nährstoffe schnell in den Boden gelangen können. Wenn Sie Ihren Rasen vertikutieren möchten, empfehlen wir, den Rasen zunächst zu düngen und anschließend etwa 2 Wochen zu warten. Nun mähen Sie den Rasen auf zwei bis drei Zentimeter, bevor Sie zum Vertikutierer greifen.
Sobald der Rasen im Frühjahr zu wachsen beginnt, können Sie den ersten Rasenschnitt vornehmen und dann während der Gartensaison (zwischen März und November) regelmäßig zum Rasenmäher greifen. Achten Sie jedoch darauf, dass der Rasen trocken ist. Bei der Wahl der Tageszeit sind Sie frei, solange normale Temperaturen herrschen. Lediglich bei starker Hitze sollten Sie morgens oder abends mähen.
Berücksichtigen Sie dabei jedoch die in der Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten. Der Betrieb lautstarker Motor-Rasenmäher ist nur werktags zwischen 7 und 13 Uhr sowie zwischen 15 und 17 Uhr erlaubt. Dies gilt auch für laute Freischneider und Rasentrimmer. Leisere Geräte wie die STIHL Elektro- und Akku-Rasenmäher sowie die STIHL Elektro- und Akku-Motorsensen dürfen hingegen werktags zwischen 7 und 20 Uhr betrieben werden. Darüber hinaus können in Deutschland von Gemeinde zu Gemeinde jedoch strengere Regeln gelten. Bitte informieren Sie sich zur Sicherheit beispielsweise auf der Webseite Ihrer Kommune.
Laut Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung darf in Deutschland sonntags und an Feiertagen der Rasen grundsätzlich nicht gemäht werden. Mähroboter wie der STIHL iMOW® sind aktuell zwar noch nicht gesetzlich erfasst. Wir empfehlen Ihnen aus Rücksicht zu Ihren Nachbarn jedoch, sonn- und feiertags auf den Betrieb zu verzichten.
Mindestens alle sieben Tage sollte man den Rasen mähen, doch im Frühjahr kann das schon zu wenig sein. Wächst Ihr Rasen schneller als zweieinhalb Zentimeter pro Woche, müssen Sie sogar zwei Mal pro Woche mähen. Sie können auch nach der Art des Rasens gehen: Ein belastbarer Spielrasen wird in der Saison einmal pro Woche gemäht. Zierrasen können alle vier bis sieben Tage gemäht werden, wenn sie schnell wachsen. Dem Schattenrasen genügt der gleiche Rhythmus wie beim Spielrasen.
Wenn Sie Ihren Rasen länger nicht gemäht haben, gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit Ihr Rasenmäher nicht überfordert ist. Ein gut funktionierender Rasenmäher mit hoher Mähleistung und einfacher Verstellung der Schnitthöhe ist das A und O – auch bei zu langem Gras.
Nicht immer ist es ratsam, einen wuchernden Rasen sofort auf vier Zentimeter zurückzuschneiden. Kommt man aus dem Urlaub zurück oder hat den Garten schon länger nicht mehr gepflegt, kann ein radikaler Rückschnitt das Gras eher schwächen als stärken. Kürzen Sie daher einen hohen Rasen nach und nach in mehreren Durchgängen und achten Sie darauf, nie mehr als etwa ein Drittel der oberen Halme abzutragen. So folgen Sie dem natürlichen Wachstum des Grases und beschädigen nicht den Vegetationspunkt. Dieser liegt etwa auf der Hälfte des Halmes.
Auch hohes Gras bis zu maximal 15 bis 20 Zentimetern können Sie noch mit einem STIHL Rasenmäher bzw. einem STIHL Aufsitzmäher oder Rasentraktor mähen – je nach Modell und Rasenbeschaffenheit und gemäß der 1/3-Regel.
Ist Ihr Rasen bereits auf eine Höhe von 15 bis 20 Zentimetern oder sogar höher gewachsen, empfehlen wir Ihnen jedoch grundsätzlich, eine Motorsense zu verwenden.
Wenn Sie es mit sehr hohem Gras, also einer Rasenlänge von mehr als 20 Zentimetern zu tun haben, ist eine Motorsense die bessere Wahl.
Bei sehr hohem Gras mähen Sie am besten mit der Motorsense in zwei Bewegungsrichtungen: einmal nach rechts für die obere Hälfte der Halme, dann nach links für die untere Hälfte. Sie schwenken das Gerät im Halbkreis von rechts nach links und das Gras bleibt auf der linken Seite liegen.
Mit etwas Übung, der richtigen Mähtechnik und Anwendung der Grundtechnik bei hohem Gras gelingt Ihnen mit der Motorsense oder dem Freischneider ein sauberer Schnitt.
Bei größeren, ebenen Flächen empfehlen wir die Quadratmethode: Teilen Sie die Fläche in mehrere Quadrate ein und arbeiten Sie sich innerhalb der einzelnen Quadrate von den Außenseiten entlang bis zur Mitte. So behalten Sie den Überblick.
Hohen Rasen kann man mit einer Motorsense, einem Rasenmäher oder Rasentraktor mähen. Wollen Sie hohes Gras mit einem Rasentraktor oder Rasenmäher mähen, sollten Sie in zwei Stufen vorgehen. Handelt es sich um einen sehr hohen Rasen oder eine sehr hohe Wiese ist eine Motorsense die richtige Wahl.
Wenn der Rasen zu hoch zum Mähen ist, kürzen Sie ihn am besten mit der Motorsense in zwei Bewegungsrichtungen: Einmal nach rechts für die obere Hälfte, dann nach links für die untere Hälfte. Sie schwenken das Gerät im Halbkreis von rechts nach links und das Gras bleibt auf der linken Seite liegen.
Der Rasenmäher ist Ihr wichtigster Begleiter im Garten, wenn Sie einen gepflegten Rasen möchten. Wenn Sie Ihren Rasenmäher richtig nutzen, wird Ihnen auch Ihr Rasen dankbar sein. Wir empfehlen, den Rasenmäher immer entsprechend der Gebrauchsanleitung zu verwenden. Dann werden Sie lange Freude an Ihrem Gerät haben. Worauf es dabei ankommt, haben wir hier zusammengestellt.
Scharfe Messer sind nicht nur in der Küche das zentrale Herzstück für saubere Schnitte. Auch Rasenmäher müssen scharfe Klingen haben, damit das Gras gleichmäßig gefasst und auf die gewollte Länge geschnitten wird. Eine optimale Mähleistung kann erzielt werden, wenn dieser Vorgang stets nach 20 bis 25 Arbeitsstunden vorgenommen wird. Zudem sind die Mähmesser vor oder nach der Saison zu schärfen.
Ist das Mähmesser vor dem ersten Einsatz im Frühling nicht richtig intakt, da beispielsweise Risse und Kerben sichtbar sind, muss es sofort beim STIHL Fachhändler ausgetauscht werden. Ansonsten ist es ratsam, das Messer auszubauen und zu schleifen oder von einem Fachmann schleifen und auswuchten zu lassen.
Sicher ist sicher: Bevor Sie einen Blick auf die Mähmesser Ihres Rasenmähers werfen, achten Sie unbedingt darauf, dass der Mäher ausgeschaltet ist und nicht starten kann. Bei Akku-Rasenmähern dafür einfach den Akku entnehmen, bei Benzingeräten den Zündkerzenstecker abziehen und bei Elektro-Rasenmähern darauf achten, dass der Stecker nicht in der Steckdose steckt. Das gilt auch, wenn Sie Ihren Rasenmäher reinigen möchten.
Haben Sie mit einem sehr unebenen Rasen zu kämpfen, kann der Rasenmäher durchaus eine zusätzliche Last sein. Daher empfehlen wir, den Mäher auf dem Hügel nicht auf und ab, sondern nach links und rechts zu schieben. Quer zum Hang verringert sich Ihr Krafteinsatz und es ist einfacher, gleichmäßige Bahnen zu ziehen. Zudem ist diese Variante sicherer: Bei einem Sturz wird das Risiko reduziert, dass Ihr Rasenmäher Sie überrollen kann.
Stellen Sie unbedingt vor dem Mähen fest, ob die Schnitthöhe des Rasenmähers in Zentimeter, Millimeter oder in Stufen angegeben ist. Falls Sie sich unsicher darüber sind, wie Sie die richtige Schnitthöhe einstellen, lesen Sie die Bedienungsanleitung oder fragen Sie Ihren STIHL Fachhändler.
Soll die optimale Schnitthöhe der Rasenfläche gemessen werden, ist folgender Kniff effizient: Man legt ein Stück dünnen Kartons auf den Rasen auf und nimmt mit dem Meterstab maß. Darauf läßt sich die Höhenverstellung beim Mäher sinnvoll einstellen.
Der intelligente iMOW® Mähroboter von STIHL mäht selbstständig, umfährt Hindernisse, nimmt Steigungen und lädt sich bei Bedarf von selbst wieder auf. Die Serie iMOW® bietet Mähkomfort vom Feinsten und Sie können in der Zwischenzeit Ihren Garten ganz entspannt genießen.
Richtig Rasenmähen ist eine einfache, aber auch anspruchsvolle Aufgabe. Hat man den Dreh erst mal raus, darf man sich an einem schönen und gesunden Rasen erfreuen. Die wichtigsten Tipps und Tricks zur effizienten Rasenpflege haben wir hier für Sie kompakt zusammengestellt.
Beim Rasenmähen sollten Sie sich grundsätzlich von außen nach innen vorarbeiten. Als erstes sollten Sie immer die Rasenkanten trimmen. Nehmen Sie hierfür zum Beispiel eine Motorsense zur Hand oder alternativ eine Rasenkantenschere wie die HSA 26. Im zweiten Schritt können Sie dann die Rasenflächen mähen. Hierfür nehmen Sie am besten einen Rasenmäher, wenn es das Gelände zulässt. Dabei wird der Rasenschnitt auf der Seite mit dem Grasfangkorb aufgesammelt.
Beim Mulchmähen werden die gemähten Halme fein gehäckselt und dem Rasen als wertvolle Nährstoffquelle wieder zugeführt. So sparen Sie Zeit und Kraft und brauchen sich nicht mehr um gefüllte Fangkörbe oder Dünger zu kümmern.
Achten Sie beim Mähen darauf, nur auf die Flächen zu treten, über die Sie schon gefahren sind. Ist das Gras unter Ihren Füßen erstmal plattgetreten, richtet es sich für den Schnitt nicht mehr rechtzeitig auf. Die Konsequenz: eine ungleichmäßige Rasenfläche.
Um eine streifenfreie und gleichmäßige Fläche zu erlangen, sollten Sie immer in geraden Bahnen fahren. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Rasenmäher konsequent um eine Radbreite in die bereits gezogene Bahn hineinragt.