Die Qualität eines Bodens wird durch die Verhältnisse seiner Bodenkomponenten definiert. Lehm, Ton und Humus sind dabei die bestimmenden Elemente. Je gleichmäßiger diese Komponenten im Boden verteilt sind, desto besser ist der Boden für die darauf wachsenden Pflanzen.
Die Verteilung dieser einzelnen Bestandteile gibt also nicht nur Aufschluss über die Qualität des Bodens – sondern auch über Notwendigkeit und Umfang einer Bodenverbesserung.
Wie bestimmt man Bodenqualität?
Um die Bodenqualität zu überprüfen, unterscheiden wir erst einmal in zwei Bodenextreme: Sand und Ton.
Während reiner Sand zu locker ist und Wasser nicht speichern kann, wird das Wasser von Ton sehr gut gespeichert – ein Tonboden ist dafür aber schlecht durchlüftet. Zwischen diesen beiden Extremen liegt der sandige Lehm – und das ist der Idealzustand, den Sie anstreben sollten.
Lehm speichert die Nährstoffe gut und Sand ist locker genug, um den Wurzeln den Platz zu lassen, den sie brauchen. Hinzugefügter Humus liefert Nährstoffe, speichert Wasser und ist der Grundstoff für eine dauerhaft stabile Bodenstruktur.
Jetzt, wo Sie sich mit den theoretischen Grundlagen für eine Bodenverbesserung vertraut gemacht haben, sollten wir zum praktischen Teil übergehen. Und der beginnt mit dem ersten Schritt jeder Bodenverbesserung: die Bestimmung des in ihrem Garten vorkommenden Bodens.