Im eigenen Gemüsebeet frisches Gemüse anbauen: Davon träumen viele Gartenbesitzer. Wir zeigen, wie Sie einen eigenen Gemüsegarten anlegen und bepflanzen.
16.02.2022
Ein eigenes Gemüsebeet bietet viel Platz und kreativen Freiraum für den Anbau von Gemüse. Schon auf wenigen Quadratmetern können Möhren, Kartoffeln und Erbsen wachsen. Wer gut plant und pflanzt, kann das ganze Jahr über immer wieder Erträge aus dem eigenen Garten in der Küche verwenden. Ein eigenes Beet anzulegen ist nicht schwer, braucht aber ein wenig Zeit und regelmäßige Pflege. Wir haben alles zusammengetragen, was Sie wissen müssen, um ein eigenes Gemüsebeet anzulegen und ertragreich zu bepflanzen.
Bevor Sie ein Gemüsebeet anlegen, machen Sie sich einen Plan anhand einiger Vorüberlegungen. Jeder Standort ist anders und jeder Garten hat andere Bedingungen. Wir haben grundsätzliche Tipps und Ideen für einen guten Gemüsebeet-Standort zusammengetragen.
Der Standort des Gemüsebeets sollte sonnig sein. Wenn Sie Ihr Gemüsebeet anlegen, sollten Sie in Ihrem Plan außerdem einen Windschutz berücksichtigen. Einen praktischen Windschutz bieten schmale und niedrige Hecken oder lockere Sträucher wie zum Beispiel Johannisbeere. So ist das Beet windgeschützt, ohne komplett abgegrenzt zu sein. Das Beet kann auf einem Stück Rasen angelegt werden oder aus einer anderen Brachfläche entstehen.
Wenn Sie keinen Platz für ein ganzes Gemüsebeet haben, können Sie stattdessen auch ein Hochbeet anlegen: Das benötigt weniger Platz, dafür aber etwas handwerkliches Geschick.
Grundsätzlich können Sie ein Gemüsebeet zu jeder Jahreszeit anlegen. Es sollte allerdings nicht zu heiß sein und kein Frost anstehen. Daher empfehlen wir ein Beet im Frühling oder Herbst anzulegen. Der Frühling hat den Vorteil, dass Sie direkt mit der Bepflanzung beginnen können. Wenn Sie das Beet im Herbst anlegen, laufen Sie Gefahr, dass die Beetfläche über den Winter zuwuchert und Sie es im Frühjahr zunächst wieder vorbereiten müssen, bevor Sie mit der Bepflanzung beginnen können. Ein guter Zeitpunkt für das Anlegen Ihres Gemüsebeets ist die Zeit zwischen Februar und März.
Sie haben bereits Ideen und Vorstellungen für Ihr neues Gemüsebeet? Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine unbenutzte Fläche oder ein Stück Rasen in ein Gemüsebeet umwandeln.
Suchen Sie für Ihr Gemüsebeet einen möglichst sonnigen und windgeschützten Standort aus. Mit Hilfe einer Schnur können Sie nun die Beetränder festlegen und abstecken oder Sie streuen mit Kalk die Grenzen ab. Eine rechteckige Form bewährt sich in der Regel am meisten, wenn Sie ein Gemüsebeet anlegen. Mit einer Breite von circa 1,20 Metern kommen Sie bequem von den Seiten an alle Pflanzen im Beet. Die Länge eines einzelnen Beetes sollte vier Meter nicht überschreiten. Sie haben mehr Platz? Dann legen Sie einfach mehrere Gemüsebeete zu einem Gemüsegarten an.
Wenn Sie einen Gemüsegarten mit mehreren Beeten anlegen, achten Sie darauf, dass es Trampelpfade für die Beete gibt. Ein Hauptweg mit einer Breite von circa 80 Zentimetern lässt genug Platz für eine Schubkarre.
STIHL Profi-Tipp: Sollten Sie die Selbstversorgung mit einem Gemüsegarten anstreben, gehen Sie von ungefähr 40 Quadratmetern Beetfläche pro im Haushalt lebender Person aus. Mit dieser Fläche müssten Sie wahrscheinlich kein Gemüse oder Kräuter zusätzlich zu Ihrer eigenen Ernte zukaufen.
Die Fläche Ihres Beets ist abgesteckt, jetzt entfernen Sie allen Wildwuchs und Unkraut mit einer Ziehhacke. Wie Sie Unkräuter gründlich und langfristig entfernen, lesen Sie in unserem Ratgeber. Soll aus einer vormaligen Rasenfläche ein Beet werden, heben Sie die Grassode aus und lockern die Erde am besten mit der Grabegabel. Ist die Fläche stark verwuchert und platt getreten, hilft es, sie richtig umzugraben. Dazu können Sie beispielweise ein Kombigerät wie das STIHL KombiSystem mit Bodenfräse nutzen. Vor allem lehmiger Boden profitiert vom Umgraben, so kann Wasser wieder leichter eindringen und der Boden wird ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
Beachten Sie jedoch, dass dabei die Bodenstruktur verändert wird und die Mikroorganismen im Boden durcheinanderkommen. Wenn Sie ein Gemüsebeet anlegen, empfiehlt sich das Umgraben also nur, wenn der Boden zu fest oder zu lehmig ist. Als Ergebnis bekommen Sie einen lockeren und zugleich aufnahmefähigen Boden. Wichtig ist zudem, dass Sie Steine entfernen, die das Wachstum von Wurzeln und Wurzelgemüse später behindern könnten.
Eine Umrandung können Sie entweder mit Brettern, Holzpflöcken oder Steinen aufstellen. Sie hält die Erde im Beet und schützt zudem vor Schädlingen. Achten Sie darauf, dass das Beet nicht zu hoch aufragt, da die Ränder sonst austrocknen können.
Wenn Sie den Boden für Ihr Gemüsebeet vorbereiten, arbeiten Sie direkt beim Anlegen Kompost oder Naturdünger ein. Auch Hornspäne eignen sich gut, um den Boden mit Nährstoffen zu versorgen. Welche Bodenverbesserung Sie benötigen, hängt von der Beschaffenheit und dem Zustand Ihres Bodens ab. Ein gut vorbereiteter Boden bringt später eine ertragreiche Ernte im Gemüsegarten.
Anschließend ziehen Sie den Boden mit einem Holzrechen glatt.
Das Gemüsebeet ist vorbereitet und bereit für den Einzug der neuen Bewohner. Beim Anlegen ist es sinnvoll, sich den Pflanzplan für das Gemüsebeet vorher auf einem Blatt Papier anzuzeichnen. Das erleichtert die spätere Ausführung.
Während Sie Ihr Gemüsebeet planen, ist eine wichtige Überlegung, welche Gemüsesorten im Beet zueinander passen. Gute Nachbarn halten einander Schädlinge fern und entziehen sich gegenseitig keine Nährstoffe. Welche Pflanzen zueinander passen, haben wir weiter unten in einer Tabelle für das Bepflanzen des Gemüsebeets ↓ für Sie zusammengetragen.
Zudem kommt es auf den richtigen Abstand zwischen den Pflanzen an. Angaben dazu finden Sie in der Regel auf den Etiketten der Samen.
Markieren Sie entsprechend der notwendigen Abstände und Ihres Pflanzplans die Reihen für das Gemüsebeet. Dazu kann eine Schnur hilfreich sein, die Sie beim Anlegen über das Beet spannen. Mit einer Harke ziehen Sie Rillen, in die Sie später die Samen oder Jungpflanzen einsetzen. Im Fachhandel werden auch sogenannte Reihenzieher angeboten, mit denen Sie symmetrische Reihen in den gewünschten Abständen ziehen können.
Sie haben zwei verschiedene Möglichkeiten, wie Ihr Gemüse ins Beet kommt: Sie können das Gemüse aussäen oder als Jungpflanze erstehen bzw. heranzüchten. Beide Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile. Samen sind meist zwar günstiger, Jungpflanzen in der Regel aber widerstandsfähiger und können schneller geerntet werden. Wenn Sie seltene oder ausgefallene Sorten suchen, werden Sie diese in der Regel in Samenform finden.
Jedes Gemüse hat ganz eigene Ansprüche. Wir haben für Sie Tipps und Ideen zusammengestellt, mit denen Sie Ihr Gemüsebeet gestalten – für einen erfolgreichen Gemüseanbau.
Name | Reihenabstand cm | Pflanzabstand cm | Saat- oder Pflanzzeit | Erntezeit |
---|---|---|---|---|
Blumenkohl | 40 | 40-50 | April bis August | August bis September |
Brokkoli | 40 | 50 | Saat April; Pflanzen April bis Mai. | Juni bis Oktober |
Buschbohnen | 60 | 5 bis 10 | Saat Mai bis Juli | Juli bis Oktober |
Frühkartoffeln | 60 | 40 | Saatkartoffeln ab April legen | Juni bis August |
Kopfsalat | 30 | 25 bis 30 | Saat von März bis Juli; Pflanzen von April bis August | Mai bis Oktober |
Pflücksalat | 30 | 15 bis 20 | Saat April bis August | Juni bis Oktober |
Mangold | 20 | 30 | Saat März bis Juni; Pflanzen von April bis Juni | Juni bis August |
Möhre | 20 | 3 bis 6 | Saat Ende März bis Juli | Mai bis Oktober |
Porree | 30 | 15 | April | August bis Dezember |
Radieschen | 20 | 10 bis 15 | Saat März bis August | April bis Oktober |
Rotkohl | 50 | 50 | Saat April; Pflanzen Mai | Juli bis Oktober |
Tomaten | 60 | 50 | Aussaat im Haus ab Februar; Pflanzen Mai bis Juni | Juli bis Oktober |
Zwiebeln | 25 | 10 | Stecken Ende März oder April | August bis September |
Wenn Sie Ihr Gemüsebeet anlegen, ist eine Mischkultur in der Regel sinnvoll. Gewisse Gemüsesorten und Kräuter halten sich gegenseitig Schädlinge vom Leib und unterstützen sich so beim Wachstum. Doch Achtung – es gibt auch Pflanzen, die einander schaden. Damit Ihre Mischkultur Früchte trägt, haben wir in der folgenden Tabelle zusammengefasst, welche Gemüsesorten zusammenpassen und welche nicht.
Pflanze | Tipps | Passt zu | Passt nicht zu |
---|---|---|---|
Brokkoli | Braucht regelmäßig und viel Wasser | Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Salat, Sellerie, Tomaten | Knoblauch, Zwiebeln, Erdbeeren |
Kartoffeln | Frühkartoffeln bringen bereits früh im Jahr Ernte | Kohl, Kohlrabi, Spinat | Tomaten, Kürbis, Sellerie |
Mangold | Nur äußere Blätter ernten | Radieschen, Möhren, Kohl | Spinat, Rote Beete |
Möhren | Ernte innerhalb von 8 Wochen | Zwiebeln, Lauch, Radieschen, Erbsen | Porree, Rote Beete, Frühkartoffeln |
Paprika | Im Haus vorziehen und an einen sonnigen Standort auspflanzen | Petersilie, Sellerie, Basilikum, Porree | Gurken, Kartoffeln, Erbsen |
Rote Beete | Ernte ab September | Zwiebeln, Feldsalat, Kohl | Spinat |
Tomate | Fühlt sich im Gewächshaus oft wohler als im Beet. | Erbsen | Kartoffeln |
Zucchini | Brauchen viel Wasser und Wärme | Salat, Möhre, Rote Beete, Radieschen, Sellerie, Zwiebeln | Tomate, Gurke, Kartoffeln, Rettich |
Zwiebel | Erst ernten, wenn das Laub gelb und vertrocknet ist | Dill, Salat, Möhre, Rote Beete, Erdbeeren | Erbsen, Kohlarten |
Damit Sie sich nach dem Anlegen lange an Ihrem Gemüsebeet erfreuen können, haben wir noch allgemeine Tipps für Sie zusammengefasst. So bleibt der Boden in Ihrem Beet lange gesund.
Da Pflanzen dem Boden bestimmte Nährstoffe entziehen, hat dies Auswirkungen auf eine effektive Fruchtfolge in Ihrem Beet. So eignen sich Kartoffeln beispielsweise nicht direkt nach Tomaten, Auberginen, Paprika oder Chili. Salat oder Erbsen gedeihen dagegen nach Kartoffeln besonders gut. Neben dem Mangel an Nährstoffen im Boden, die die nachfolgende Pflanze für Ihr Wachstum braucht, können sich Schädlinge außerdem leichter einschleichen.
Hier haben wir einige Empfehlungen für Sie zusammengestellt:
Fruchtfolge – in der Saison:
Setzen Sie keine Gemüsearten aus derselben Pflanzenfamilie nacheinander in dasselbe Beet. Das gilt ebenso für Gründünger.
Fruchtwechsel – von Jahr zu Jahr mit mehreren Beeten:
Stark-, Mittel- und Schwachzehrer sowie Gründünger wechseln jährlich. Wo Starkzehrer wie Kartoffeln waren, macht das Beet im nächsten Jahr eine Pause. Die Kartoffeln bzw. Starkzehrer kommen dann auf das Beet, wo vorher die Mittelzehrer (Möhren, Salat) waren. Schwachzehrer wie Radieschen ziehen in das Beet der Gründünger um.
STIHL Profi-Tipp: Zwiebeln richtig aussetzen
Zwiebeln sind dankbare Pflanzen, die sich im Gemüsebeet einfach einplanen lassen. Unser Tipp fürs Einpflanzen kann Ihnen die Arbeit erleichtern: Trockene Zwiebeln können durch die Bodenfeuchte aufquellen und schieben sich so aus dem Boden. Dann kann es passieren, dass Ihre in den Boden gepflanzten Zwiebeln am nächsten Tag wieder an der Oberfläche liegen. Um das zu vermeiden, weichen Sie die Zwiebeln am besten über Nacht in lauwarmem Wasser ein, bevor Sie Ihr Gemüsebeet anlegen. So kann der Boden die Zwiebeln nach dem Einpflanzen nicht wieder an die Oberfläche tragen. Setzen Sie Steckzwiebeln nur so tief, dass die Spitze mit dem Sprossansatz noch gut sichtbar aus dem Boden herausragt. Danach geben Sie etwas Erde darüber, damit Amseln die Zwiebeln nicht wieder aus dem Boden ziehen. Kaufen Sie nur etwa haselnussgroße Steckzwiebeln, da sie später weniger zum Schießen neigen. Bei Schalotten (längliche, meist rötliche Zwiebeln) bringen große Zwiebeln später den höchsten Ertrag.
Wer sein Gemüsebeet langfristig fit halten möchte, sollte ihm hin und wieder eine Pause gönnen. Gründüngerpflanzen pflegen das Beet, indem sie den Boden mit wertvollen Nährstoffen versorgen. Kleesorten oder Lupinen eignen sich hierfür beispielsweise gut. Sie können Gründüngerpflanzen im Herbst aussäen, sie über den Winter im Beet lassen und im nächsten Frühjahr abmähen und wieder in den Boden einarbeiten. So können Sie sich das ganze Jahr über reiche Erträge freuen. Steht das Beet aus anderen Gründen für eine Zeit leer, kann Gründünger auch eine gute Zwischenlösung sein.
Auch in der kalten Jahreszeit können Sie Ihr Gemüsebeet gestalten, denn das Beet muss im Winter nicht brach liegen. Wintergemüse wie verschiedene Kohlsorten oder Feldsalat eignen sich gut für eine späte Ernte. In unserem Ratgeber erfahren Sie außerdem, wie Sie Ihr Beet winterfest machen.
Wer regelmäßig im Gemüsebeet harkt, muss weniger gießen. Das Harken beeinflusst die Bodenstruktur nämlich dahingehend, dass weniger Wasser verdunstet. Je nach gepflanzter Kultur, braucht es allerdings mehr oder weniger Gießwasser. Hierbei gilt: Lieber seltener und dafür kräftig gießen, als häufig und sparsam. Gesammeltes Regenwasser eignet sich dabei bestens zum Gießen.
Es empfiehlt sich, das Beet alle drei Jahre für eine Saison komplett ruhen zu lassen, damit es sich regeneriert. Wenn es konstant von Kulturen besetzt ist, kann es sonst passieren, dass sich die Bodenqualität auf Dauer verschlechtert und der Boden auslaugt.
Ein Gemüsebeet können Sie entweder im Herbst oder im Frühjahr anlegen. Wichtig ist, dass das Wetter nicht zu heiß ist oder Frost ansteht. Wir empfehlen das Anlegen eines Gemüsebeets im Frühjahr, damit das Beet über den Herbst und und den oft milden Wintern nicht zuwuchert.
Wann Sie welches Gemüse pflanzen, kommt auf die eigenen Vorlieben an. Frühkartoffeln können im Frühjahr ab April ausgepflanzt werden. Auch Mangold oder Karotten können von April bis Juni ausgesät werden. Etwas später können Sie Paprika und Rote Beete ins Beet setzen. Im Spätsommer können Radieschen und Feldsalat nochmal wachsen.
Die richtige Erde für das meiste Gemüse ist tiefgründig, locker und nahrhaft, ohne Steine und Unkraut. Je nach Beschaffenheit des Bodens sollten Sie in die Erde, in die Sie das Gemüse säen oder pflanzen, vorbereitend Kompost oder Naturdünger einarbeiten. Eine Bodenanalyse verschafft Klarheit über den Bedarf des Bodens.
Grundsätzlich vertragen sich Gemüse nicht miteinander, die ähnliche Schädlinge anziehen oder einander die Nährstoffe entziehen. So passen beispielsweise Kartoffeln, Tomaten und Karotten weniger gut zusammen in ein Beet oder benötigen einen vorgegebenen Mindestabstand zueinander. Auch Paprika, Kartoffeln und Erbsen sind nicht besonders kompatibel. Zwiebeln und Dill vertragen sich ebenfalls nicht miteinander.
Grundsätzlich passen Gemüse zusammen, die aus verschiedenen Pflanzenfamilien stammen. Sie halten einander Schädlinge und Pilze fern. Gute Nachbarn im Beet entziehen einander auch keine Nährstoffe. So passen Möhren beispielsweise gut zu Zwiebeln, Lauch oder Erbsen. Kartoffeln vertragen sich gut mit Kohl oder Spinat. Auch Rote Beete und Kohlarten harmonieren gut.
Wie Sie ein Gemüsebeet richtig anlegen können, zeigen die folgenden Schritte. Bestimmen Sie zunächst Sie den Ort des Beets und stecken Sie die Ränder ab. Dann lockern Sie die Erde auf und entfernen Steine sowie Wurzelunkraut. Je nach Bodenqualität reichern Sie im nächsten Schritt die Erde mit Humus an. Jetzt können Sie das Gemüse säen oder als Jungpflanzen einpflanzen.
Ein Gemüsebeet sollte man im Herbst düngen. Die Düngung findet allerdings nicht mit herkömmlichem Dünger statt, sondern im Idealfall mit sogenannten Gründüngerpflanzen, die den Boden mit wichtigen Nährstoffen versorgen. Säen Sie im Herbst zum Beispiel Kleesorten oder Lupinen zur Überwinterung aus. Diese können Sie im Frühjahr abmähen, in den Boden einbringen und das Beet anschließend wieder mit Gemüse bepflanzen.
Ein Gemüsebeet kann man mit Gründüngerpflanzen düngen. Dazu gehören beispielsweise Kleesorten oder Lupinen. Sie versorgen den Boden mit wichtigen Nährstoffen, sodass Ihr Gemüse gut gedeihen kann. Pflanzen Sie Gründüngerpflanzen am besten im Herbst und lassen Sie sie bis zum kommenden Frühjahr im Beet. Diese Art der Düngung eignet sich auch, wenn Sie das Gemüsebeet in eine längere Pause schicken möchten.
Wie groß ein Gemüsebeet sein sollte, lässt sich nur schwer pauschal bestimmen. Um das Gemüsebeet optimal pflegen zu können, empfehlen wir eine Breite von maximal 1,20 Meter und eine Maximallänge von vier Metern. Haben Sie mehr Platz zur Verfügung, legen Sie einfach mehrere Gemüsebeete an.