Von Ende August bis Anfang September ist die perfekte Erntezeit für Samen in Ihrem Garten. Sobald die ersten Samen an den Pflanzen im September trocknen, sammeln Sie diese ein. Ernten Sie nicht zu früh, denn nur reife Samen keimen später willig. Sobald sich die Fruchtstände bräunlich färben, ist es so weit. Achten Sie besonders darauf, dass die Samen durchgehend getrocknet sind, bevor sie eingetütet werden. Sonst können Fäulnis und Pilzbefall sie zerstören. Ein dunkler, trockener Ort eignet sich sehr gut als Lagerstätte.
Der Vorteil von eigenen Samen, neben der finanziellen Ersparnis: Die so angezogenen Pflanzen kennen den Boden in Ihrem Garten bereits und fühlen sich in der Umgebung heimisch. Eine gute Voraussetzung, damit sich auch kommende Generationen der Pflanze in Ihrem Garten wohlfühlen werden.
Noch ein Gartentipp für den September: Räumen Sie Fallobst, das auf dem Boden liegt, weg. Bleibt viel Fallobst liegen, drückt es die Gräser zu Boden und nimmt ihnen das Licht. Das schwächt die Gräser und macht sie im Winter anfällig für Pilzkrankheiten. Außerdem zieht das alte Obst Insekten wie zum Beispiel Wespen an, die sich an den süßen Früchten bedienen. Andererseits werden Igel und andere Tiere Ihnen den einen oder anderen Happen Obst danken. Keine Sorge also, wenn ein paar Zwetschgen liegen bleiben. Das erste Laub kann im September schon von den Bäumen fallen, aber oft haben die Bäume noch bis zum ersten Frost Zeit.
Wir haben auch Tipps, wie Sie Gartenabfälle richtig entsorgen. Mit dem Beschneiden von Hecken und Gehölzen sollten Sie in Deutschland noch warten. Die stärkeren Rückschnitte sind jetzt noch nicht erlaubt. Wann der Beste Zeitpunkt für einen Heckenschnitt ist, erfahren Sie uns unserer Übersicht.
Zudem ist der September die beste Zeit, um Ihren Garten noch einmal in vollen Zügen zu genießen. Erfreuen Sie sich an Spätsommerblühern, letzten Blüten von Rosen und Sommerblumen sowie der Pracht der ersten Herbstblüher.